Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) und sein französischer Amtskollege Laurent Fabuis befürchten eine Erosion in der Europäischen Union (EU) und wollen dem gemeinsam entgegenwirken.
Berlin/Paris (dts Nachrichtenagentur) - "Die Neigung zu Populismus und Nationalismus hat im Laufe der europäischen Schuldenkrise bedenklich zugenommen. Dem stellen wir ein deutsch-französisches Bekenntnis für Europa entgegen", schreiben die beiden Politiker in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Dienstagsausgabe). Für die heutigen Herausforderungen sei Europa nicht das Problem, sondern müsse die Lösung sein.
Damit dies geschehen könne, müssten jedoch Verbesserungen vorgenommen werden, "die wir proaktiv herbeiführen müssen". Das deutsch-französische Verhältnis könne heute mehr denn der "Motor Europas" werden. Deutschland und Frankreich begehen in diesen Tagen den 50. Jahrestag des Élysée-Vertrags, in dem die beiden einstigen "Erbfeinde" ihre Zusammenarbeit und die Freundschaft beider Nationen festgeschrieben haben.
Anlässlich des Jubiläums der Unterzeichnung am 22. Januar sind unter anderem gemeinsame Parlaments- und Regierungssitzungen geplant. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.01.2013 Zur Startseite