Dobrindt hält an Busspur-Privileg von Elektroautos fest

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will noch bis Ende des Monats das umstrittene Elektromobilitätsgesetz ins Bundeskabinett einbringen: Dabei will Dobrindt dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zufolge auch daran festhalten, dass die Städte künftig Elektroautos und sogenannten Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen das Befahren der Busspur erlauben oder die Parkgebühren für diese Wagen reduzieren dürfen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Umweltschützer kritisieren das Vorhaben, Dobrindt wolle aber keine Zugeständnisse mehr machen. Für Streit sorge vor allem, dass auch Plug-in-Hybride der Luxusklasse das Privileg erhalten sollen. "Damit wird denen Supermobilität verschafft, die es sich leisten können", sagte Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe dem "Spiegel".

Er erwarte eine "komplette Fehlsteuerung" des Gesetzes. Die Fahrzeuge verbrauchten ohne den Elektromotor durchschnittlich sieben bis zehn Liter Sprit, so Resch.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.09.2014

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