Dow-Jones-Index weiter im Rückwärtsgang

Der Dow hat am Freitag erneut deutlich nachgelassen.

New York (dts Nachrichtenagentur) - Zum Handelsende in New York wurde der Index mit 16.102,38 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,66 Prozent im Vergleich zum Vortag. Zwischenzeitlich war der Dow über zwei Prozent im Minus. Du Pont, Goldman Sachs und Microsoft waren am kräftigsten im Minus.

Nach dem am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktbericht hat die Aussicht auf eine Zinswende in den USA wieder zugenommen. In den USA sind im August zwar mit 173.000 weniger neue Stellen geschaffen worden als die 220.000 erwarteten, doch sank die Arbeitslosenrate auf 5,1 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Sorgenvoll blicken die Anleger zudem nach China: Die chinesische Zentralbank spricht nun selbst von einer "geplatzten Aktienblase".

Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Samstag (Ortszeit) unter Berufung auf eigene Quellen. Demnach hätten sich Vertreter der chinesischen Zentralbank gegenüber den G-20 entsprechend geäußert. Auch der DAX ließ am Freitag deutlich nach.

Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 10.038,04 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,71 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Auf Schlusskursbasis durchbrach die 50-Tage-Linie des DAX von oben die 200-Tage-Linie - das sogenannte "Todeskreuz" und ein wichtiges Verkaufssignal.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.09.2015

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