E.ON prüft Abbau von 11.000 Stellen

Das Energieunternehmen E.ON prüft nach massiven Verlusten im ersten Halbjahr 2011 einen weltweiten Abbau von bis zu 11.000 Stellen.

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, liege zwar der Konzernumsatz mit rund 53 Milliarden Euro etwa 20 Prozent über dem Vorjahresniveau, aber das Adjusted EBITDA ging um 45 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zurück. Die wesentlichen Gründe seien die vorzeitigen, ungeplanten Stilllegungen von Kernkraftwerken sowie die Brennelementesteuer. Mit einem Minus von 382 Millionen Euro hat E.ON somit erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Quartalsverlust verzeichnet.

Mittelfristig wird nun der Abbau von 9.000 bis 11.000 Stellen geprüft. Die entsprechenden Entscheidungen im Aufsichtsrat sollen im Herbst fallen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.08.2011

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