EEG-Reform: Fuchs erwartet Beteiligung von Betreibern geförderter Anlagen

Der für Energie zuständige Fraktionsvize der Union im Bundestag, Michael Fuchs (CDU), erwartet bei der Überarbeitung der Energiewende durch Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), dass entsprechend des Koalitionsvertrages auch die Betreiber von geförderten Ökostrom-Anlagen am Netzausbau beteiligt werden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Der verabredete Leitungsausbau darf nicht stocken. Außerdem müssen die Profiteure der geförderten Energien auch an den notwendigen Kosten für den Leitungsausbau beteiligt werden", sagte Fuchs gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstagausgabe). Dies sei "eine Frage der Gerechtigkeit und der Gleichbehandlung" mit den normalen Stromverbrauchern.

Es ginge nicht, dass eine bestimmte Gruppe vom EEG nur profitiere, während eine andere Gruppe nur zu zahlen habe. Deshalb müssten "auch die Betreiber von Altanlagen" für den Leitungsausbau zur Kasse gebeten werden, so Fuchs. Dies habe man schließlich auch grundsätzlich im Koalitionsvertrag so beschlossen.

Der CDU-Politiker lobte aber das jüngste EEG-Papier von Gabriel als "eine gute Grundlage für Regierungsbeschlüsse".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.01.2014

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