EHEC: Behörden geben Entwarnung für Gurken, Tomaten und Salat

Die wegen der EHEC-Erkrankungswelle geltende Warnung vor dem Verzehr von rohen Tomaten, Gurken und Blattsalaten wird aufgehoben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das teilten die für den Kampf gegen die EHEC-Epidemie verantwortlichen Bundesbehörden, das Robert-Koch-Institut (RKI), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit. RKI-Chef Reinhard Burger erklärte, dass Sprossen die wahrscheinlichste Quelle der aktuellen EHEC-Epidemie seien. Ein Nachweis des Darmkeims auf Sprossen sei aber noch nicht gelungen.

Nach Angaben des RKI sei zudem die Zahl der Neuinfektionen weiter gefallen. Zuletzt hatte bereits Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) Hoffnung verbreitet, dass die Epidemie bald ausklingen könnte. "Das ist Anlass für berechtigten Optimismus", erklärte Bahr am Donnerstag in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner".

Der Deutsche Bauernverband (DBV) schätzt, dass der Branche in Deutschland aufgrund der Verzehrwarnung bislang Einnahmen von mindestens 50 Millionen Euro entgangen seien.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.06.2011

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