EHEC-Infektion: Weiteres Todesopfer in Hamburg

In Hamburg ist ein weiterer Mensch an einer Infektion mit dem gefährlichen Darmkeim EHEC gestorben.

Hamburg (dts Nachrichtenagentur) - Wie Rolf Stahl, Ärztlicher Leiter der 3. Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), mitteilte, starb die ältere Patientin in der Nacht zum Donnerstag. Die Zahl der Toten in Deutschland steigt damit auf 17. Allein in Hamburg starben drei Menschen an der Erkrankung. Die russischen Behörden haben inzwischen aufgrund der derzeit grassierenden EHEC-Infektionen ein Importverbot für Gemüse aus allen EU-Ländern verhängt.

Bereits eingeführtes Gemüse soll in ganz Russland aus den Verkaufsregalen entfernt werden. Die Europäische Union (EU) hatte erst am Mittwoch die europaweite Gesundheitswarnung vor spanischen Gurken im Zusammenhang mit den EHEC-Erkrankungen zurückgenommen. Das EHEC-Bakterium kann das Hämolytisch-Urämische-Syndrom (HUS) auslösen.

Zu den Symptomen der Krankheit gehören wässriger oder blutiger Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen. Bei einem besonders schweren Krankheitsverlauf droht Nierenversagen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.06.2011

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