EU-Finanzminister geben zwölf Milliarden für Athen frei

Die Finanzminister der Euro-Länder haben am Samstagabend in einer Telefonkonferenz der Auszahlung der nächsten Kredittranche des ersten Hilfspakets in Höhe von zwölf Milliarden Euro an Griechenland zugestimmt.

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - 8,7 Milliarden Euro kommen dabei von den Euro-Ländern, die restlichen 3,3 Milliarden werden vom Internationalen Währungsfonds (IWF) bereitgestellt. Dieser muss noch seine Zustimmung geben, damit der Betrag zum 15. Juli an Griechenland überwiesen werden kann. Mit der Finanzspritze ist nun vorerst der Staatsbankrott abgewendet, ansonsten wäre das Land Mitte Juli zahlungsunfähig gewesen.

Hinsichtlich des zweiten Hilfspakets würden die konkreten Einzelheiten und der Umfang der Beteiligung privater Gläubiger daran in den kommenden Wochen festgelegt, hieß es in einer Erklärung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.07.2011

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