Der EU-Gipfel in Brüssel ist laut Bundeskanzlerin Angela Merkel angeblich ohne größeren Ärger zu Ende gegangen.

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Beim Thema Einlagensicherung habe sie die deutsche Position klargemacht, dass man gegen eine Vergemeinschaftung sei, so Merkel. Dass es hierüber zu Streit mit dem italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi gekommen sei, wies sie zurück. Es sei ja generell nicht ungewöhnlich, dass im Rat unterschiedliche Positionen ausgetauscht würden.

"Wir haben ja auch unterschiedliche Lösungen gefunden", so Merkel. Man sei sich zudem einig gewesen, dass das Pariser Klimaabkommen ein "historischer Abschluss" sei. Bei den Zahlungen an in Syrien tätige Hilfsorganisationen wie UNHCR und Welternährungsprogramm seien alle Versprechungen der EU übererfüllt worden.

Auch in der Frage der in der Flüchtlingsfrage an die Türkei versprochenen Milliarden-Zahlungen gebe es keinen Disput. "Ich kenne kein Land, das nicht dabei ist", so Merkel. Alle seien sich auch einig gewesen, dass Großbritannien in der EU bleiben solle.

Am Nachmittag wird der britische Premier David Cameron sein Fazit des EU-Gipfels öffentlich ziehen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.12.2015

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