EU-Parlamentspräsident fordert schnelle humanitäre Hilfen für Athen

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat schnelle humanitäre Hilfen für Griechenland gefordert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die griechischen Familien, die Alten, die Kranken und die Einkommensschwachen seien "die eigentlichen Verlierer des griechischen Dramas", schreibt Schulz in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe). "Sie dürfen wir nicht alleine lassen und deshalb plädiere ich dafür, dass wir humanitäre Gelder zur Verfügung stellen, um hier schnell zu helfen." Schulz zweifelte zudem an, dass der griechische Premier Alexis Tsipras seiner Bevölkerung mit dem Referendum einen Gefallen getan habe.

"Der schnelle und überraschende Rücktritt seines Finanzministers - der seine Finanzministerkollegen jüngst als Terroristen beschimpft hatte - zeigt, dass der deutliche Sieg der Regierung beim Referendum vielleicht nur ein papierener Sieg war." Yanis Varoufakis, der am Montag seinen Rücktritt als Finanzminister Griechenlands erklärte, hatte es Terrorismus genannt, dass kurz nach der Ankündigung des Referendums die Banken in Griechenland geschlossen wurden, um Angst innerhalb der Bevölkerung zu verbreiten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.07.2015

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