EU-Politiker Schulz schlägt Finanztransaktionssteuer vor

Martin Schulz, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, hat für die Einführung einer EU-weiten Steuer von 0,05 Prozent auf Finanzgeschäfte plädiert.

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - "Diejenigen, die diese großen Finanzgeschäfte tätigen, sollen auch darauf eine Steuer zahlen", sagte Schulz im Deutschlandfunk. Mit einer solchen Maßnahme könnten laut dem EU-Politiker private Gläubiger künftig an der Sanierung finanzschwacher Länder beteiligt werden. "Eine weitere Maßnahme wäre die Verlängerung von Laufzeiten und die Absenkung von Zinsen. Das halte ich sogar für den besten Weg, kurzfristig den Griechen zu helfen", so Schulz weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.07.2011

Zur Startseite