EU-Türkei-Abkommen zur Flüchtlingskrise in Kraft getreten

Im Rahmen eines Abkommens zwischen der Europäischen Union und der Türkei sind trotz heftiger Kritik von Menschenrechtsgruppen die ersten 202 Flüchtlinge aus Griechenland abgeschoben worden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Kurz darauf erreichten 24 Flüchtlinge, die legal einreisen durften, per Flugzeug Deutschland. Sie wurden vom Flughafen zum Erstaufnahmelager Friedland bei Göttingen gebracht. Im Laufe des Tages werden weitere 18 Flüchtlinge erwartet.

In den griechischen Flüchtlingslagern kam es zu vereinzelten Zusammenstößen zwischen Migranten und Sicherheitskräften. Das Abkommen zwischen EU und Türkei sieht vor, dass Flüchtlinge, die nach dem 20. März europäischen Boden erreichen in die Türkei abgeschoben werden. Im Gegenzug nimmt die EU Flüchtlinge auf, die in der Türkei einen Asylantrag stellen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.04.2016

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