Ehemalige Bergbauexperten: Kippe in Nachterstedt galt schon vor mehr als 40 Jahres als instabil

Knapp zwei Jahre nach dem Erdrutsch von Nachterstedt mit drei Toten werden Fragen laut, ob das Unglück hätte verhindert werden können.

Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) - Nach Angaben ehemaliger Bergbauexperten stand schon in den 60er Jahren fest, dass die am 18. Juli 2009 abgerutschte Hochkippe instabil wird, sobald sie mit Wasser in Berührung kommt, berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung". Der Bergbausanierer LMBV hatte die Kippe dagegen stets als standfest bezeichnet - obwohl das Unternehmen die entsprechenden Untersuchungen kennt. Vorwürfe, die Böschung sei nach dem Ende des Tagebaus Anfang der 90er Jahre falsch saniert worden, wies die LMBV zurück.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.06.2011

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