Im Streit um die Stresstests von europäischen Atomkraftwerken ist eine Einigung erzielt worden.

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Das bestätigte das Brüsseler Büro von EU-Energiekommissar Günther Oettinger Medienberichten zufolge am Dienstagabend. Details der Einigung sollen am Mittwoch bekannt gegeben werden. Aus Diplomatenkreisen ist jedoch bereits verlautet, dass Oettinger sich mit den Aufsichtsbehörden der Mitgliedstaaten darauf geeinigt habe, mögliche Naturkatastrophen, Flugzeugabstürze und von Menschen verursachte Unfälle bei den Tests zu berücksichtigen.

Die bisherigen Abmachungen sollen jedoch eine Terrorgefahr nicht abdecken. Hierfür sei die Einrichtung einer Arbeitsgruppe angedacht, hieß es. Die Regeln für die AKW-Belastungstests waren wochenlang kontrovers diskutiert worden.

Die EU-Kommission und die nationalen Aufseher waren Ende März von den EU-Staats- und Regierungschefs damit beauftragt worden, Regeln für die Stresstests zu festzulegen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.05.2011

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