Eisenbahnaufsicht wusste von Personalengpässen bei der Bahn

Der Präsident der Eisenbahnaufsicht, Gerald Hörster, hat eingeräumt, von Personalengpässen bei Fahrdienstleitern der Bahn gewusst zu haben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Details seien seiner Behörde aber nicht bekannt gewesen, sagte Hörster im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". "Personalmanagement ist eine ureigene unternehmerische Aufgabe. Da können wir als Aufsichtsbehörde nicht eingreifen", erklärte Hörster.

Entsprechend habe auch seine Behörde das Desaster in Mainz nicht verhindern können. Es sei eine Aufforderung an die Bahn ergangen, "den ordnungsgemäßen Zustand am Mainzer Bahnhof umgehend wiederherzustellen, also so schnell wie möglich zum Normalbetrieb zurückzukehren. Geschieht das nicht, können wir ein Zwangsgeld verhängen", so Hörster.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.08.2013

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