Eizellen-Spenderinnen verringern nicht Chancen auf eigene Schwangerschaft

Frauen, die Eizellen spenden, verringern dadurch nicht ihre Chancen auf eine eigene Schwangerschaft.

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Ein Großteil der Befragten wurde spätestens 18 Monate nach dem eigenen Kinderwunsch schwanger, die restlichen Frauen konnten ihren Entschluss mithilfe einer Fruchtbarkeitsbehandlung realisieren, wie belgische Forscher bekanntgaben. Im Vorfeld einer solchen Spende werden den Frauen Hormone verabreicht, die die Eizellenproduktion anregen, weshalb frühere Studien spätere Fruchtbarkeitsprobleme nicht ausschließen konnten. Es lagen Anzeichen vor, dass bei der Entnahme Antikörper durch das Immunsystem produziert werden, die die Spenderinnen unfruchtbar machen.

Bei der Studie wurden in Belgien 194 Eizellen-Spenderinnen hinsichtlich ihrer Versuche, schwanger zu werden, befragt. Zum Zeitpunkt der Spende waren die Frauen durchschnittlich 29 Jahre alt, das Durchschnittsalter während der Umfrage betrug 34 Jahre. Langzeitstudien sollen nun Aufschluss geben, ob die Eileiter von Spenderinnen schneller als gewöhnlich altern.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.04.2012

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