Energie-Agentur warnt vor Strom-Engpässen

Der Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena), Stephan Kohler, hat vor den Folgen weiterer Verzögerungen beim Ausbau neuer Stromnetze gewarnt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) sagte Kohler: "Die Energiewende kommt in Gang - liegt aber deutlich hinter dem Zeitplan zurück. So sind von den 4.400 Kilometern neuer Überlandleitungen, die gebaut werden müssen, erst 80 Kilometer in Arbeit. Es ist abzusehen, dass das bis 2020 gesteckte Ziel nicht rechtzeitig erreicht wird."

Er fügte hinzu: "Bisher haben wir Glück, weil die milde Witterung den Strombedarf in ganz Europa niedrig hält. Sollte es harten Frost geben, kann es bei der Versorgung ganz schnell zu Engpässen kommen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.11.2011

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