Der Energieexperte Prof.
Jülich (dts Nachrichtenagentur) - Jürgen-Friedrich Hake hält es für einen "Irrläufer in der Argumentation" der Bundesregierung, wenn sie auf ein Atomkraftwerk als Strom-Reserve in Extremsituationen setzt. Gegenüber der "Lausitzer Rundschau" (Dienstag) betonte er: Warum gerade diese Technik als Risikoversorgung zur Verfügung stehen solle, erschließe sich für ihn nicht. "Diese Aufgabe können moderne Braunkohle-Kraftwerke ebenso erfüllen."
Weiter betonte Hake, der am Forschungszentrum Jülich in Nordrhein-Westfalen zum Thema Energie lehrt: Er sei überzeugt, dass die Verstromung von Braunkohle eine "bedeutende Rolle beim Erreichen der energiepolitischen Ziele der Bundesregierung spielen kann". Dafür forderte er, wie auch Vattenfall-Vorstand Hubertus Altmann, verlässliche politische Rahmenbedingungen für den einheimischen Rohstoff. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.08.2011 Zur Startseite