Entsetzen über die geplante Energiereform

Die Pläne von Union und SPD zur Reform der Energieversorgung stoßen in der Wirtschaft, unter Ökonomen und selbst in den eigenen Reihen der Parteien auf erhebliche Kritik.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - So sagte der energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Georg Nüßlein, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z.), die geplanten Änderung am Gesetz für Förderung der Erneuerbaren Energien (EEG) brächten "erkennbar zu wenig" und kämen zum geplanten Starttermin 2015 "erkennbar zu spät". Die Parteien berieten Montagnachmittag in großer Runde über die Vorschläge ihrer Fachleute. Diese sehen unter anderem eine steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung, einen weiteren Ausbau der Ökostromerzeugung bei weniger Förderung, eine Beteiligung der Eigenerzeuger an den Kosten von EEG-Umlage und Netzausbau sowie eine umfangreichere Beteiligung der Betreiber an der Finanzierung vor.

Offen war, wie stark der Ausbau forciert werden soll und ob die Stromsteuer gesenkt wird.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.11.2013

Zur Startseite