Escada peilt Umsatz von 500 Millionen Euro an

Der Münchner Modekonzern Escada hält mittelfristig einen Umsatz von 500 Millionen Euro für möglich.

München (dts Nachrichtenagentur) - "500 wäre eine schöne Zahl, die wir mit der heutigen Struktur und Logistik erreichen können," sagte Unternehmenschef Bruno Sälzer der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Für das Geschäftsjahr 2012 rechnet er mit einem Umsatzanstieg von fünf bis sieben Prozent auf etwa 320 Millionen Euro und einer Verbesserung der Ertragslage, 2011 waren es 300 Millionen Euro. "Die ersten fünf Monate waren gut, der Umsatz liegt innerhalb der Erwartungen, das Ergebnis ist sogar besser als gedacht," sagte Sälzer.

Aber er warnte auch vor den Folgen einer weltweiten Konjunkturkrise für die Luxusgüterindustrie: "Ich glaube, dass die nächsten zwei Jahre für die Branche eher hart werden." Escada hatte vor drei Jahren wegen Überschuldung Insolvenz angemeldet, war dann aber von der Investorin Megha Mittal übernommen worden. Seitdem wird saniert.

"Die Neuausrichtung von Escada ist abgeschlossen", sagte Sälzer jetzt. Mit etwa 3000 Mitarbeitern weltweit sei nun auch wieder das Nievau vonm vor der Krise erreicht worden. Wachstum und Investitionen könnten aus eigener Kraft finanziert werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.07.2012

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