Eurofighter: Airbus weist Mitverantwortung für mangelnde Kostenkontrolle zurück

Die Rüstungssparte des Luftfahrunternehmens Airbus weist eine Mitverantwortung für die vom Bundesrechnungshof gerügte mangelnde Kostenkontrolle beim Eurofighter zurück.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Eurofighter-Herstellerfirmen liefern vertragskonform und in hoher Qualität innerhalb der vereinbarten Kostenobergrenzen", sagte Berndt Wünsche, Leiter des Eurofighter-Programms bei Airbus Defence and Space, der "Welt". Die den Kampfjet betreffenden Verträge seien "fast ausnahmslos Festpreis-Verträge und ein Überschreiten würde zu Lasten der Industrie und nicht des Bundes gehen", so Wünsche. Er verwies zudem darauf, "dass die Verträge Gegenstand detaillierter Preisprüfungen durch Vertreter der Amtsseite waren".

Der Bundesrechnungshof hatte dem Verteidigungsministerium vorgeworfen, den Überblick über die bisherigen und noch anfallenden Ausgaben beim teuersten deutschen Rüstungsvorhaben verloren zu haben. Es fehle an Transparenz über die aufgelaufenen und noch anfallenden Ausgaben für den Eurofighter. Besonders stark gestiegen seien die Betriebsausgaben, vor allem Ausgaben für die Materialerhaltung, heißt in einer Mitteilung des Rechnungshofs.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.05.2014

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