Eurokrise: Arbeitgeberpräsident Hundt hält Vorgehen der Bundesregierung für richtig

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hält das Vorgehen der verantwortlichen Politiker in der Verschuldungskrise für richtig.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das sagte Hundt in einem Gespräch mit der "Neuen Westfälischen". Von einer Pleite Griechenlands will Hundt nichts wissen. Allerdings müsse die Politik die Sorge ernst nehmen "dass Deutschland die Hauptlast für die Sanierung zu tragen hat".

Der Arbeitgeberpräsident appellierte, "den Euroraum mit allen seinen 17 Ländern zu erhalten. Schon der Austritt eines einzelnen Landes weist in die falsche Richtung". Die einzelnen Staaten in Europa hätten alleine keine Chance, im Wettbewerb mit den "anderen großen Blöcken wie China, Russland, den USA und den Schwellenländern zu bestehen".

Das träfe besonders auch auf Deutschland zu, "weil wir eine ausgeprägte Exportnation sind und bleiben müssen." Hundt forderte für die Zukunft einen neuen Euro-Vertrag. Zur Währungsunion gehöre die politische Union: "Die Abgabe von Souveränitätsrechten in einzelnen Punkten ist dafür unumgänglich".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.09.2011

Zur Startseite