Ex-Außenminister Fischer rechnet nicht mit schneller Lösung der Flüchtlingsfrage

Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer blickt skeptisch auf eine schnelle europäische Lösung in der Flüchtlingsfrage: "Der Druck auf die Länder des reichen Nordens, auf ihre Stabilität und ihren Rechtsstaat und ihre Wirtschaft wird nicht mehr weggehen. Darauf muss sich Europa einstellen", so Fischer im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". "Aber im gegenwärtigen Meinungsstreit scheint die Kanzlerin die Letzte zu sein, die noch das große Bild sieht und die gleichzeitig rational genug ist, die notwendigen Entscheidungsschritte im Kopf zu haben. Nur, eine europäische Lösung sehe ich vor 2017 nicht als machbar an."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.02.2016

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