Ex-Schiedsrichter Fandel: Augen vor Gewalt gegen Schiedsrichter nicht verschließen

Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Herbert Fandel hat mit Blick auf den in den Niederlanden verstorbenen Linienrichter, der in einem Jugendspiel durch Schläge und Tritte tödlich verletzt wurde, erklärt, "dass es auch in Deutschland zu Gewalt gegen Schiedsrichtern kommt" und man nicht die Augen davor verschließen dürfe.

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - "Es ist nicht hinnehmbar, dass es Spiele gibt, bei denen der Schiedsrichter um seine Sicherheit fürchten muss", sagte Fandel im Gespräch mit der Internetseite des DFB. Es müsse in die Köpfe der Spieler und auch der Fans, "dass die Schiedsrichter keine Gegner sind", so der frühere Bundesliga-Schiedsrichter, der "schockiert" und "betroffen" gewesen sei, als er von dem Tod des Linienrichters erfahren habe.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.12.2012

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