Hamburg (dts Nachrichtenagentur) - Sparer und Anleger von Rentenfonds müssen aufgrund der Griechenland-Krise offenbar nicht um ihr Geld bangen.

Die Werte würden nicht geschmälert, sagte der Finanzexperte Achim Tiffe vom Hamburger Institut für Finanzdienstleistungen in der Sendung "NDR aktuell". Durch das Verhalten von Politik und Presse werde Panik geschürt. Es sei der Eindruck entstanden, dass Griechenland einem Fass ohne Boden gleiche.

Wirtschaftlich betrachtet sei das Land auf dem Peloponnes aber viel zu klein, um den Euro zu gefährden: "Zwei bis drei Prozent der Wirtschaftskraft innerhalb der EU kommen aus Griechenland." Daher lasse sich das derzeitige Finanzproblem lösen. Stütze man Griechenland, sei das eine Unterstützung für das eigene System, so Tiffe.

Dazu müsse man jedoch schnell durchgreifen, denn je länger die allgemeine Verunsicherung anhalte, desto mehr Angst werde geschürt und umso größer sei die Gefahr eines Börsen-Crash.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.04.2010

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