Experten: Klimaziele erfordern Braunkohle-Aus bis 2040

Die Denkfabrik "Agora Energiewende" sieht nur eine Chance, die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, wenn die Hälfte der bereits genehmigten deutschen Braunkohlevorräte unter der Erde bleibt: "Die deutschen Klimaschutzziele bringen einen schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis etwa 2040 mit sich. Im Ergebnis wird dann nur etwa die Hälfte der bereits genehmigten Braunkohlevorräte verbraucht", heißt es in einer Analyse, über die die "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe) berichtet. Agora will die Pläne am Dienstag veröffentlichen. Um den Strukturwandel für die Regionen abzufedern, fordert die Denkfabrik weiter, einen Braunkohlefonds aus Steuergeldern in Höhe von 250 Millionen Euro einzurichten.

Den genauen Abbauplan soll ein "Runder Tisch Nationaler Kohlekonsens" beschließen, so die Agora-Experten weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.04.2016

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