Das FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer sieht in dem bundesweit einheitlichen Mindestlohn ein "Bürokratie-Erschaffungsprogramm".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Gerade für die kleineren und mittleren Unternehmen ist der allgemeine gesetzliche Mindestlohn ein riesiges Problem. Denn sie haben nicht nur mit dem bürokratischen Monstrum Mindestlohndokumentationspflichteneinschränkungsverordnung zu kämpfen, sondern büßen auch Flexibilität ein, worunter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf leidet", sagte Theurer am Montag. Gerade für junge Eltern werde das flexible Arbeiten über Vertrauensarbeitszeit oder Home-Office deutlich erschwert, da sich die tatsächliche Arbeitszeit bei diesen flexiblen Modellen nur schwer minutengenau feststellen lasse.

"Wer diesen Konstruktionsfehler des Mindestlohns beseitigen will, sollte lieber gleich zur Tarifautonomie zurückkehren", sagte der Freidemokrat mit Blick auf die Debatte innerhalb der Union bezüglich Nachbesserungen am Mindestlohn.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.01.2015

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