FDP-Abgeordneter Körber stimmt gegen Betreuungsgeld

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Sebastian Körber hat angekündigt, bei der Abstimmung über das Betreuungsgeld am Freitag im Plenum mit Nein zu votieren.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Das Betreuungsgeld schafft Anreize, förderbedürftige Kinder daheim zu behalten anstatt sie in einer staatlichen Einrichtung zu fördern", sagte Körber der Tageszeitung "Die Welt". Er arbeite seit vielen Jahren für bessere Aufstiegschancen für Kinder und junge Menschen. "Es ist für mich daher eine Frage der Glaubwürdigkeit, wenn ich am Freitag gegen das Betreuungsgeld stimme", kündigte Körber an.

"Die Einführung des Betreuungsgeldes widerspricht dem Prinzip der Generationen-Gerechtigkeit.", sagte der FDP-Politiker. Er verwies darauf, jeder Bürger habe im Durchschnitt 25.000 Euro Schulden. "Das Betreuungsgeld ist eine zusätzliche Sozialsubvention, eine nicht notwendige Ausgabe des Staates."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.11.2012

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