FDP-Bundestagsfraktionschefin mahnt Nachverhandlungen bei Bildungs-Zuständigkeit an

Die FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Birgit Homburger, hat die Dringlichkeit von Nachverhandlungen zwischen Bund Ländern beim Thema Aufgabenverteilung in der Bildungspolitik unterstrichen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Samstag-Ausgabe) meinte Homburger zur Begründung: "Es wäre falsch, wenn der Bund am Ende jede Schule finanziert und dort reinregiert. Dass der Bund allerdings das Bildungspaket für Kinder aus Hartz-IV-Familien über seltsame Umwege finanzieren muss, produziert ein unnötiges und schwer durchschaubares Regelgestrüpp", so Homburger. "Deshalb müssen wir über die Aufgabenverteilung zwischen Bund und Ländern an dieser Stelle noch einmal reden."

Das Hauptproblem sei damit aber immer noch nicht gelöst. "Ländergrenzen dürfen keine Bildungsschranken sein", nannte Birgit Homburger als Kernproblem.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.04.2011

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