Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), unterstützt das Vorhaben der Länder, bundesweit einheitliche Regeln für den straffreien Besitz von Cannabis und Haschisch zu schaffen.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich fordere schon länger, dass die Bundesländer einheitliche Grenzwerte für das Vorliegen einer geringen Menge festlegen - meine Unterstützung haben sie", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Auf diese Weise könne überall in Deutschland eine gleiche Rechtsanwendung ermöglicht werden. Dyckmans fügte jedoch hinzu: "Angesichts der gesundheitlichen Risiken vor allem für junge Menschen halte ich es nicht für das richtige drogenpolitische Signal, wenn die Eigenbedarfs-Grenzen einheitlich heraufgesetzt würden. Bei zu großen Unterschieden muss auch über eine bundesgesetzliche Konkretisierung der Einstellungsvoraussetzungen nachgedacht werden." Die FDP-Politikerin regierte damit auf einen entsprechenden Vorstoß der SPD-regierten Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.05.2013 Zur Startseite