FDP-Fraktionschef Kubicki: Personaldebatte ist vorerst beendet

Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki, der vor einigen Wochen den parteiinternen Aufstand gegen den politischen Kurs von Guido Westerwelle stimuliert und angeführt hatte, sieht seine Mission mit dem Ergebnis der Hamburger Wahl für gelungen und vorerst für beendet an.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Kubicki nach dem Parlamentseinzug der Liberalen in die Hamburger Bürgerschaft: "Auf absehbare Zeit sind die Personaldiskussionen zu Ende und die FDP hat gezeigt, dass sie mit einer sozial-liberalen Option an Bedeutung und Gewicht gewinnt." Die Hamburger Liberalen hätten den Einzug ins Parlament sicher nicht geschafft, "ohne die erfolgreiche Spitzenkandidatin Katja Suding, die eben gerade nicht für kalte ökonomische Themen steht, sondern für die Vereinbarung von Familie und Beruf und für einen Kurs der sozialen Teilhabe", unterstrich Kubicki. "Für diesen Kurs eines `mitfühlenden Liberalismus` steht auf Bundesebene Christian Linder als Generalsekretär", hob Kubicki hervor.

Und für den Parteivorsitzenden und Vizekanzler Guido Westerwelle gelte in diesem Zusammenhang: "Mein Weckruf hat gewirkt. Seit Januar ist zu spüren, dass sich die FDP auf Bundesebene anders aufstellt."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.02.2011

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