FDP-Fraktionsführung fordert Rückkehr zur Sacharbeit

In der Führung der FDP-Bundestagsfraktion werden die Mahnungen an die eigene Partei immer lauter, zur Sacharbeit zurückzukehren.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) verlangte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Patrick Döring ein Ende der Personalspekulationen um Parteichef Guido Westerwelle. "Die Menschen im Land haben andere Sorgen als die Frage, wer FDP-Chef ist. Wir müssen ab Dreikönig Antworten zu den drängendsten Problemen geben", sagte Döring der Zeitung.

Dazu gehöre die Euro-Krise, die Stabilisierung des Wirtschaftswachstums und der demografische Wandel in Deutschland. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Miriam Gruß mahnte ebenfalls eine Rückkehr zur Sacharbeit an. "Wir können die Wahlen 2011 nur gewinnen, wenn wir die Sachthemen nach vorne schieben", sagte Gruß der "Bild-Zeitung".

Sie forderte zugleich mehr Leidenschaft bei der Vermittlung von FDP-Positionen in der Öffentlichkeit. Die Liberalen müssten "die Menschen emotional und leidenschaftlich überzeugen".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.12.2010

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