FDP-Netzpolitiker Schulz geht Vorratsdatenspeicherung deutlich zu weit

FDP-Politiker und Internetexperte Jimmy Schulz lehnt die sechsmonatige anlasslose Speicherung von Kommunikationsdaten strikt ab.

Köln (dts Nachrichtenagentur) - "Ich warne davor, dass wir sozusagen die Bedürfnisse der Ermittler übererfüllen und damit natürlich auch einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre aller in Deutschland Kommunizierenden tun", sagte er im Interview mit dem Deutschlandfunk. Schulz gehen die Forderungen eindeutig zu weit. Die Information, wer beispielsweise wem wann eine E-Mail geschickt hat, brauche man überhaupt nicht.

Eine vierwöchige Speicherung der Daten sei für die Bedürfnisse der Ermittler bei der Aufdeckung von Strafdaten vollkommen ausreichend. Mit der FDP werde es deshalb keine umfassende Speicherung aller Kommunikationsdaten für sechs Monate geben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.04.2012

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