FDP-Politiker Mücke sieht Mindestlohn als Konjunkturprogramm für Schwarzarbeit

FDP-Bundesvorstandsmitglied Jan Mücke hat die Einführung eines Mindestlohns in Deutschland als ein "Konjunkturprogramm für Schwarzarbeit" kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Geringer entlohnte Tätigkeiten werden dann künftig am Finanzamt und der Sozialversicherung vorbei organisiert", sagte Mücke, der auch Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium ist, gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). Daran könnten die Sozialpartner kein Interesse haben, da sie die Löhne aushandelten und nicht der Staat, so der FDP-Politiker weiter. Eine "marktwirtschaftliche Untergrenze" sei "in sich so logisch wie eine marktwirtschaftliche Staatliche Plankommission", erklärte Mücke.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.10.2011

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