FDP-Politiker fordern wegen Zinstief höheren Sparerfreibetrag

Angesichts historisch niedriger Zinsen sprechen sich führende FDP-Politiker für eine deutliche Anhebung des Sparerfreibetrags aus.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) sagte der hessische Wirtschaftsminister und FDP-Bundesvorstand Florian Rentsch: "Der Sparerfreibetrag muss endlich wieder steigen. Sonst werden gerade die bestraft, die solide sparen." Die deutschen Sparer müssten seit einiger Zeit eine Verzinsung ihrer Gelder teilweise unter Inflationsniveau hinnehmen.

"Das ist mehr als ungerecht", sagte Rentsch. Der FDP-Bundestagsabgeordnete und Obmann im Finanzausschuss, Daniel Volk, schlug eine Anhebung des Sparerfreibetrags von derzeit 801 Euro im Jahr "auf mindestens 1.000 Euro pro Person" vor. "Der Staat profitiert von den niedrigen Zinsen. Da soll er nicht auch noch bei den Sparern zugreifen,", sagte Volk der "Bild-Zeitung".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.08.2013

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