FDP-Politikerin Piltz: Heimlicher Videoüberwachung am Arbeitsplatz muss Riegel vorgeschoben werden

Die innenpolitische Sprecherin der Liberalen im Bundestag, Gisela Piltz, will der heimlichen Videoüberwachung am Arbeitsplatz einen Riegel vorschieben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Piltz erklärte am Sonntag in Berlin zu den Medienberichten, nach denen in hessischen Filialen eines Lebensmittel-Discounters Mitarbeiter und Kunden heimlich gefilmt wurden, "dass die aktuelle Rechtslage offensichtlich zu viele Grauzonen offen" lasse und forderte ein Beschäftigten-Datenschutzgesetz. "Die Schutzlücken für den Datenschutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sind nicht länger hinnehmbar", so Piltz. Der aktuelle Vorgang müsse zudem "umfassend aufgeklärt werden", forderte die FDP-Politikerin weiter.

Zuvor hatte "Der Spiegel" berichtet, dass Mitarbeiter von hessischen Aldi-Filialen heimliche Videoaufnahmen von Kundinnen angefertigt haben sollen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.04.2012

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