FDP-Spitze erhält nach Gauck-Nominierung 1.000 Rückmeldungen von der Basis

Die FDP-Bundesspitze hat von ihrer Parteibasis zu der Nominierung von Joachim Gauck als Bundespräsident rund 1.000 Reaktionen erhalten.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die Tageszeitung "Neue Westfälische" (Samstagausgabe). In 561 E-Mails, in etlichen Telefonaten und in vielen SMS beschäftigen sich die Anhänger der Liberalen mit der Durchsetzung des Kandidaten Gauck durch die FDP. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Gauck zunächst vehement abgelehnt.

Wie das Blatt aus FDP-Parteikreisen erfuhr, waren 90 Prozent der Wortmeldungen zustimmend. Soviel Resonanz von der Basis habe es zuletzt bei der Bundestagswahl 2009 gegeben, sagten FDP-Parteikreise der Zeitung. Die wenigen Stimmen, die sich kritisch mit der Nominierung auseinandersetzten, nähmen Anstoß an den privaten Lebensverhältnissen von Gauck.

Einige andere befürchten zudem, dass die CDU und Angela Merkel durch das Verhalten der FDP nachhaltig verstimmt seien.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.02.2012

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