FDP-Vize Zastrow fordert Abschaffung des Solidaritätsbeitrags

Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Holger Zastrow hat sich für eine Abschaffung des Solidaritätsbeitrags und eine Entlastung der Arbeitnehmer ab 2013 in einem Umfang von elf Milliarden Euro ausgesprochen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Koalition muss über spürbare Steuersenkungen jetzt zum Schwur kommen. Wenn SPD und Grüne ihre Haltung im Bundesrat gegen die Entlastung von kleinen und mittleren Einkommen nicht ändern, müssen wir den Solidaritätszuschlag abschaffen. Das entspricht reichlich elf Milliarden Euro", sagte Zastrow der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe).

Der Durchschnittsverdiener mit einem Bruttomonatsgehalt von 2.500 Euro würde mit mehr als 20 Euro pro Monat entlastet. Damit würde die FDP nicht nur ein zentrales Wahlversprechen erfüllen, sondern auch den Aufschwung verstetigen, sagte der sächsische FDP-Landesvorsitzende. Dies sei zusammen mit Sparanstrengungen "ein machbares Ziel".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.10.2011

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