Fahimi: Diskussion um Altersgrenze beim Mindestlohn "Gespensterdebatte"

SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi hat die aktuellen Diskussionen um eine Altersgrenze beim Mindestlohn als "Gespensterdebatte" bezeichnet.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Der Mindestlohn kommt - und zwar ohne Ausnahme. Deshalb müssen manche Unionspolitiker und die Büchsenspanner der Wirtschaftsverbände jetzt ihre unsäglichen Versuche einstellen, durch die Hintertür doch noch eine billige Reserve von jungen Leuten und Rentnern für den Arbeitsmarkt zu schaffen", sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag. Die Altersgrenze von 18 Jahren, die SPD-Arbeitsministerin Andrea Nahles für den Mindestlohn gesetzt habe, sei die einzig logische Abgrenzung, so Fahimi.

"Statt über den Mindestlohn zu jammern, sollte die Wirtschaft endlich erkennen, dass sich die Zeiten gewandelt haben, in denen die Zahl der Auszubildenden die Zahl der Lehrstellen klar übertroffen hat. Die Betriebe müssen jetzt um die Jugendlichen als wertvolle Auszubildende werben."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.03.2014

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