Fall Edathy: CSU-Politiker Uhl kritisiert Staatsanwaltschaft Hannover

Der CSU-Innenpolitiker Hans-Peter Uhl hat der Staatsanwaltschaft Hannover im Fall des ehemaligen SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy schwere Vorwürfe gemacht.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Staatsanwaltschaft habe ihre Razzia bei Edathy erst durchgeführt, als es zu spät gewesen sei. Das sei im Fall des Verdachts auf Besitz von Kinderpornographie unverzeihlich. "Die Ermittlungsvorgänge und Unterlassungen der Staatsanwaltschaft Hannover müssen seit dem Tag der Information über den Verdacht gegen Edathy minutiös aufgeklärt werden", sagte Uhl der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.).

Das Verhalten einer Staatsanwaltschaft, die im Fall des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff sich sogar um ein Bobby-Car gekümmert habe, sei völlig unverständlich. Die entscheidende Frage sei: "Was ist los in der Staatsanwaltschaft Niedersachsen?", sagte Uhl.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.02.2014

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