Fall Edathy: Gabriel schließt personelle Konsequenzen in der SPD aus

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat personelle Konsequenzen in seiner Partei in der Affäre um den SPD-Politiker Sebastian Edathy ausgeschlossen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Auf eine entsprechende Frage der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) sagte Gabriel: "Natürlich, denn ich bin absolut sicher, dass weder ich noch Herr Steinmeier oder Herr Oppermann irgendwelche Informationen an Edathy weitergegeben haben." Zugleich äußerte Gabriel sein Bedauern über den Rücktritt von Landwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich (CSU). "Herr Friedrich wollte ja Schaden verhüten. Herr Edathy war damals ein sehr geschätzter Politiker", so der SPD-Chef. "Man muss sich heute nur vorstellen, er wäre im Rahmen der Fraktions- oder Regierungsbildung in eine höheres Amt gekommen, weil Herr Friedrich seine Informationen für sich behalten hat. Hans-Peter Friedrich bezahlt jetzt dafür, dass er das verhindert hat, einen verdammt hohen Preis", sagte Gabriel der "Bild-Zeitung".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.02.2014

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