Falsch gezählt: SPD verliert Direktmandat in Berlin

Im einem Lichtenberger Wahlbezirk in Berlin wurden Medienberichten nach bei der Auszählung die Stimmenergebnisse von Grünen und Linken vertauscht.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet der "Tagespiegel" am Dienstag. Das hat zur Folge, dass das Direktmandat in dem Lichtenberger Wahlkreis 1 nicht an die SPD-Direktkandidatin Karin Seidel-Kalmutzki geht, sondern an Evrim Baba von den Linken. Die SPD hatte die Berliner Wahl mit 28,3 Prozent gewonnen, musste aber Verluste von 2,5 Prozent hinnehmen.

Die CDU wurde mit 23,4 Prozent zweit- und die Grünen mit 17,6 Prozent drittstärkste Kraft. Die Linke landete mit 11,7 Prozent auf dem vierten, die Piratenpartei mit 8,9 Prozent auf dem fünften Platz. Größter Verlierer der Wahl war die FDP, die Verluste von 5,8 Prozent hinnehmen musste und mit 1,8 Prozent den Einzug ins Abgeordnetenhaus verpasste.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.09.2011

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