Familienbericht: SPD-Politikerin Marks kritisiert Ministerin Schröder

Nach der Vorstellung des 8. Familienberichts hat die SPD-Familienpolitikerin Caren Marks Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) scharf angegriffen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Schröder habe "nichts für Familien, für Frauen, für die Jugend, für Senioren getan", sagte Marks der "Neuen Presse" (Samstagsausgabe) aus Hannover. "Sie ist eine klassische Fehlbesetzung". Marks betonte weiter: "Familien haben mehr Zeit auch füreinander verdient, sie nehmen schließlich auch Verantwortung füreinander wahr. Und sie haben eine bessere Familienministerin verdient." Die SPD-Politikerin forderte bessere und verlässlichere Rahmenbedingungen für Mütter und Väter in der Arbeitswelt und bei Betreuungsangeboten für ihre Kinder. "Es muss mehr bedarfsgerechte Betreuungsangebote geben und es muss deutlich mehr Ganztagsschulen geben. Es hilft Familien wenig, wenn die Kinder mit Beginn der Schule in ein Betreuungsloch fallen", sagte Marks. Sie fügte hinzu: "Was wir gerade nicht brauchen, ist das unsägliche Betreuungsgeld, das Bundesfamilienministerin Kristina Schröder plant."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.10.2011

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