Familienministerin Schröder bekräftigt These von zunehmender Deutschenfeindlichkeit

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat ihre These von wachsender Deutschenfeindlichkeit unter jugendlichen Migranten bekräftigt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der SWR-Talkshow "2+Leif" betonte Schröder am Montagabend die kulturellen Ursachen für Mobbing gegenüber deutsch-stämmigen Mitschülern: "Das Kulturelle komplett zu leugnen, das ist einfach nur blind. Die Kultur, die Religion prägt auch den Menschen und da müssen wir offen darüber reden." Sie wehre sich dagegen diese Problem nur auf soziale Ursachen zurückzuführen.

Damit würde jeglicher kultureller Einfluss negiert: "Wir wissen zum Beispiel, dass wir bei männlichen muslimischen Jugendlichen eine erhöhte Zustimmung zu sogenannten gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen haben", so die Ministerin. Ihrer Ansicht nach müsste es von allen Seiten stärkere Anstrengungen zur Integration von Migranten geben: "Sanktionen sind manchmal richtig, weil sonst bestimmte Forderungen des Staates überhaupt nicht ernst genommen werden. Aber sie stehen für mich überhaupt nicht im Zentrum. Wir müssen auf der kulturellen Ebene überzeugen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.11.2010

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