Fleisch­produktion stag­niert im ersten Halbjahr

Knapp vier Millionen Tonnen Fleisch wurden in den gewerblichen Schlachtbetrieben Deutschlands zwischen Januar und Juni 2013 produziert und damit etwa genauso viel wie im ersten Halbjahr 2012. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden zufolge der Zuwachs mit 4.500 Tonnen oder 0,1 Prozent vergleichsweise gering.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Die Produktion von Schweinefleisch hat zwar um 33.200 auf 2,7 Millionen Tonnen zugenommen, allerdings ging die Menge des produzierten Rindfleischs um 31.000 auf 525.000 Tonnen zurück. Insgesamt betrug die Zahl der geschlachteten Schweine im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 29,2 Millionen, die der geschlachteten Rinder 1,7 Millionen. Das sind, verglichen mit dem ersten Halbjahr 2012, gut 330.000 Schweine mehr, aber über 110.000 Rinder weniger.

Die Geflügelfleischerzeugung stieg währenddessen um 2.900 Tonnen auf insgesamt 716.000 Tonnen. Das entspricht laut den Statistikern 345.600 Tieren. Am beliebtesten bleibt in Deutschland Schweinefleisch: Mit einem Anteil von 68,7 Prozent an der gewerblichen Fleischerzeugung lag es deutlich vor Geflügel mit 17,9 Prozent und Rindfleisch mit 13,1 Prozent.

Die übrigen 0,3 Prozent verteilen sich auf Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.08.2013

Zur Startseite