Forscher: Ausmaß der Armutseinwanderung kleiner als berichtet

Das Ausmaß der sogenannte Armutseinwanderung aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland ist nach Ansicht von Forschern kleiner als es in verschiedenen Medien dargestellt wurde.

Essen (dts Nachrichtenagentur) - Daten des Mikrozensus würden zeigen, dass 80 Prozent der Menschen, die seit Beginn der EU-Mitgliedschaft im Jahr 2007 aus diesen beiden Ländern eingewandert sind, einer Erwerbsarbeit nachgehen, teilte das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung mit. Von diesen seien 22 Prozent hochqualifiziert und 46 Prozent qualifiziert. Bei diesen Zuwanderern handele es sich häufig um Menschen mit Berufen, die Deutschland dringend benötigen würde.

Das Institut warnte davor, Einwanderer aus den osteuropäischen Ländern pauschal als Armutsmigranten zu klassifizieren. Zuletzt hatten Medien alle Zuwanderer aus diesen beiden Ländern als Armutsmigranten klassifiziert.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.02.2013

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