Forscher: Ozonloch über der Antarktis wird kleiner

Langzeitmessungen an einer deutschen Forschungsstation sollen belegen, dass das Ozonloch über der Antarktis kleiner geworden ist.

Bremerhaven (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven mitteilte, erstrecke sich das Ozonloch statt wie 2006 über 27 Millionen Quadratkilometer heute nur noch über 18 Millionen Quadratkilometer. "Wir können zum ersten Mal davon sprechen, dass unsere Daten eine Umkehr im Ozontrend abbilden. Die Ozonschicht erholt sich", so Gert König-Langlo, Leiter der Forschungsstation.

Ursache für die Heilung des Ozonlochs sei das weltweite Verbot von Fluorchlorkohlenwasserstoffen im sogenannten "Montrealer Protokoll", das 1989 in Kraft trat. "Es zahlt sich eben aus, dass wir seit Jahren auf FCKW verzichten und unsere Atmosphäre nicht mehr als Mülleimer benutzen", so König-Langlo.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.06.2013

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