Frankreich erhält Kondolenzschreiben aus aller Welt

Nach dem Terroranschlag auf die islamkritische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" mit mindestens zwölf Todesopfern erreichen Frankreich zahlreiche Beileidsbekundungen aus aller Welt.

Paris (dts Nachrichtenagentur) - "Mit großer Bestürzung habe ich von dem abscheulichen Überfall auf die Pariser Redaktion von `Charlie Hebdo` erfahren, bei dem so viele Menschen ihr Leben lassen mussten", schrieb Bundespräsident Gauck in einem Telegramm. Und weiter: "Ich spreche Ihnen, den Angehörigen der Opfer und allen Franzosen, auch im Namen meiner Landsleute, meine tief empfundene Anteilnahme aus. Auch wenn so kurz nach dem Anschlag noch nicht alle Hintergründe der Tat geklärt sind, kann ich sie nur mit Nachdruck verurteilen. Es gibt nichts, was ein solches Verbrechen rechtfertigen könnte. Möge uns bewusst bleiben, dass wir uns unermüdlich für Freiheit, Menschenrechte und Demokratie einsetzen und sie schützen müssen. Meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenen, denen ich Kraft wünsche für die vor ihnen liegende schwere Zeit."

Auch der US-Präsident verurteilte den Anschlag: "Frankreich ist Amerikas ältester Alliierter", betonte Obama in einer Erklärung. Die USA und Frankreich stünden Schulter an Schulter im Kampf gegen den Terror. Die US-Behörden seien in engen Kontakt mit den französischen Kollegen, um die Terroristen zu stoppen.

Auch die Arabische Liga verurteilte die Attacke auf das Satiremagazin, bei der mindestens zwölf Menschen ums Leben kamen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.01.2015

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