Französische Regierung einigt sich mit Banken auf Griechenland-Hilfe

Die französische Regierung und die Banken Frankreichs haben sich offenbar auf eine Langzeitverlängerung für griechische Staatsanleihen geeinigt.

Paris (dts Nachrichtenagentur) - Wie die französische Zeitung "Le Figaro" berichtet, sollen die Gläubiger 70 Prozent des Geldes, das sie bei Fälligkeit der bisherigen griechischen Anleihen zurückbezahlt bekommen, erneut in Griechenland investieren. Die Hälfte davon in neue Schuldtitel, für die nun aber eine Laufzeit von 30 statt von fünf Jahren vorgesehen sei. Die Höhe der Zinsen dafür fielen ähnlich hoch aus, wie jene, die Griechenland für die Hilfskredite der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds (IWF) zahlt.

Zusätzlich wurde den französischen Banken in Aussicht gestellt, im Falle eines starken Wachstums der griechischen Wirtschaft Bonuszahlungen zu erhalten. Darüber hinaus sollen 20 Prozent der rückgeflossenen Mittel in einen speziellen Fonds fließen, der aus sogenannten hochwertigen Wertpapieren besteht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.06.2011

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