Frauenfußball: Bundestrainerin Neid braucht Abstand

Nach dem Viertelfinal-Aus der DFB-Frauen bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland hat Bundestrainerin Silvia Neid angekündigt, in Ruhe über ihre berufliche Zukunft nachdenken zu wollen.

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - "Ich brauche jetzt erst mal Abstand", antwortete Neid am Montag gegenüber der "Bild"-Zeitung auf die Frage, ob sie an Rücktritt gedacht habe. Sie brauche etwas Zeit, um zu entscheiden, wie es weitergehen soll. Die Frage sei, ob sie sich für eine Europameisterschaft in zwei Jahren noch einmal motivieren könne, so Neid.

Abseits ihrer Tätigkeit als Bundestrainerin gebe es viele "Möglichkeiten und einige Anfragen, auch aus Bereichen außerhalb des Fußballs". Vor der Zukunft müsse sie keine Angst haben, so die 47-Jährige. Neid ist seit 2005 Trainerin der Nationalmannschaft der Frauen und hatte im Juni dieses Jahres ihren Vertrag mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) bis 2016 verlängert.

Nach dem vorzeitigen Ausscheiden ihrer Mannschaft im Viertelfinale gegen Japan am vergangenen Samstag hatte sich die Kritik auf Neid fokussiert.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.07.2011

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